Netti Köster

Die Künstlerin Netti Köster zeigt nach ihrem Endexamen an der Kunstakademie Enschede bis zum 22. Februar in 24 Arbeiten ihren künstlerischen Werdegang im Atelier Sägemühle am Mühlendamm 1c in Nordhorn.

 

Die Ausstellung steht unter dem Thema „Eine Bilderreise“. Die 1959 geborene Netti Köster ist Mitglied der Grafschafter Künstlergemeinschaft Sägemühle. Sie hat vor fünf Jahren aus Liebe zur Malerei und zum vielseitigen schöpferischen Gestalten ein Studium in Enschede an der „AKI“ (Akademie voor Art & Design, heute „ARTEZ“) aufgenommen und 2014 ihr Examen abgelegt.  Martin Schröer, erster Vorsitzender der Künstlergemeinschaft, würdigte Kösters Bilderwelt mit den Worten: „Hier wird das Malen zudem, was August Macke 1914 seiner Frau von seiner Tunisreise schrieb: sich durch die Farben durchfreuen. Hier muss der Betrachter verstehen, dass Netti Köster nicht die Natur malen will, sondern die Freude mitschwingen lässt. “In der Serie „Eine Bilderreise“ zeigen sich Malereien in unterschiedlichen Bildebenen und in einer Vielfalt an Formen und Farben. Sie sollen den Betrachter einladen, Assoziationen zu knüpfen. „In meinen Bildern versuche ich, das,Gewebe der Natur‘ und damit ihre Erfahrbarkeit zu beschreiben. Das Entwickeln der eigenen Bildsprache und Ausdrucksform ist eine weitere Triebfeder, die mein Interesse an Malerei ausmacht. Immer mit dem Ziel, den Bildern jene Offenheit zu geben, die genügend Raum für die Interpretation durch den Betrachter zulässt“, sagt die Künstlerin Die Formen ihrer Bilder sieht Netti Köster als für sich selbst stehende Individuen, die eine Synthese mit dem Umfeld eingehen. Farben sollen dabei die atmosphärische Ordnung verstärken: „Die Bilder zeigen ein visuelles Wechselspiel zwischen Raum und Objekt.“ Intuition und Kreativität beeinflussen Netti Kösters Schaffensprozess: „Herausfordernd ist für mich die Wahl der Komposition, der Dynamik, der Form- und Farbgebung. Sowohl die Bestimmung der Farbfelder als auch die Art des Malens sind mir dabei wichtig. Nicht selten schöpfe ich beim Arbeiten aus der Inspirationsquelle der abstrakten Expressionisten.“ Inspiration erfährt sie auch von Künstlern wie Jackson Pollock, Willem de Kooning, Sam Francis, Wilhelm Nay, von Per Kirkeby und Olaf Christopher Jenssen oder auch durch die früheren Werke von Fiona Rae.

Grafschafter Nachrichten 2015

 

Einige Bilder der Austellung

 

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